Praktikumsbericht Muster

Ein gedruckter PraktikumsberichtDas Praktikum ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur beruflichen Karriere. In erster Linie sind Schüler und Studenten Kandidaten für ein Praktikum. Während der Schulzeit ist mindestens ein Schülerpraktikum Pflicht. Dies erstreckt sich meist nur über etwa drei Wochen. Als Student gibt es ebenfalls die praktischen Phasen. Vor allem im Rahmen von praxisorientierten Studiengängen ist häufig ein Praktikum über drei Monate eingeplant.

Natürlich soll das Praktikum in erster Linie Spaß machen. Die Idee ist es, einen Beruf zu finden, der später interessant sein kann. Dafür ist jedoch nicht nur die oberflächliche Praxis notwendig. Um Praktikanten dazu zu bewegen, sich intensiver auch theoretisch mit dem Praktikum zu befassen, wird meist auch ein Bericht erstellt. Wir bieten kostenlos ein Praktikumsbericht Muster zum Download an. Außerdem informieren wir natürlich rund um das Thema Praktikumsbericht. Mit unseren Artikeln möchten wir Dir tatkräftig zur Seite stehen und Dir Tipps für ein optimales Ergebnis geben.

Praktikumsbericht Muster herunterladen

Über das folgende Formular kann unser Muster per E-Mail angefordert werden. Lediglich die Anmeldung an unserem Newsletter ist erforderlich. werden. Das Muster steht in verschiedenen Dateiformaten bereit. Selbstverständlich sind editierbare Dateien im Angebot.

Diese sind die Grundlage für eigene Werke. Die PDF Version kann als Leitfaden, Vorschau und Hilfe bei der Arbeit angesehen werden. Wichtig sind vor allen Dingen die verschiedenen Dateiformate für Office Anwendungen. Hiervon gilt es, sich die richtige Datei auszuwählen. Welche dies ist, hängt von ihrer Umgebung und der Office-Lösung ihrer Wahl ab. Wir empfehlen das native Format zu verwenden, da alles andere in der Regel zu Probleme mit der Formatierung oder Aufteilung der Elemente führt.

Downloadlink anfordern

praktikumsbericht-muster-preview








Die erste Berufserfahrung

Ein Praktikum hat verschiedene Vorteile. Es dient in jedem Fall der persönlichen Orientierung, gerade bei jüngeren Menschen. Ziel ist es nicht den Traumberuf beim ersten Anlauf zu finden. Es gibt eine tolle Regel für den Erfolg, die Arnold Schwarzenegger formuliert hat:

Don’t be afraid to fail.

Nirgendwo hat es mehr Relevanz als bei einem Praktikum. So problemlos kannst Du vielleicht nie wieder Berufe auf Zeit ausprobieren. Entweder Du findest eine Richtung die Dir Spaß macht. Vielleicht merkst Du aber auch Handwerk und körperliche Arbeit möchte ich nicht mein Leben lang leisten? Tank Motivation um weiter zur Schule zu gehen, zu studieren oder ähnliches. Es gibt immer etwas positives.

Ebenfalls spannend sind die ersten beruflichen Stationen auch für den Lebenslaus. Du bekommst am Ende als Beleg ein Praktikumszeugnis. Das ist eine Art Arbeitszeugnis, in dem Dir gebrachte Leistungen, gezeigtes Verhalten und Engagement bestätigt werden. Es lohnt sich also in jedem Fall 110% zu geben! Wichtig ist am Ende gar nicht zwingend der konkrete Beruf. Viel wichtiger ist, was Du aus Deiner Zeit dort machst.

Praktikumsbericht zur Benotung

Das Praktikum läuft weitestgehend praktisch. In der Zeit fehlt natürlich der schulische Teil der Ausbildung weg. Zudem ist es wichtig, dass auch das Praktikum mit in die Benotung einfließt. So werden externe Anreize zur Motivation gesetzt. Das Praktikum wird, gerade von jüngeren Leuten, einfach insgesamt ernster genommen. Die praktische Benotung der geleisteten Arbeiten, des Engagements und des Verhaltens erarbeitet ein betreuender Lehrer oder Dozent mit dem Ansprechpartner im Betrieb.

Den theoretischen Teil kann man deutlich besser bewerten. Dieser wird über den Praktikumsbericht abgebildet und entsprechend bewertet. Dabei gibt es eine ganze Reihe Kriterien, die wir in unserer Vorlage bereits berücksichtigt haben. Unter anderem gehören dazu natürlich die rein äußerliche Form. Wie ordentlich wurde gearbeitet? Wurden die Inhalte übersichtlich aufgebaut? Sind die Inhalte einheitlich formatiert? All dies ist ein Zeichen für strukturierten Aufbau.

Natürlich ist auch Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik sehr wichtig. Immerhin handelt es sich um ein Dokument für die Arbeitswelt. Spätestens dort sind später derartige Fehler nicht mehr erwünscht. Wenn Dokumente an Kunden versendet werden, muss die Sprache auch in Textform sitzen.

Gleiches gilt für eine angemessene Ausdrucksweise. Im betrieblichen Umfeld wird nicht umgangssprachlich formuliert. Zudem sind kurze, klare Sätze gewünscht. Das Muster für Berichte deutet dies bereits an. Am Ende gelten hier die gleichen Grundsätze wir im Geschäftsbrief. Eine formale Anrede mit Sie ist zum Beispiel ein wichtiger Teil davon.

Außerdem ist es wichtig, dass die eigentliche Tätigkeit und die Beurteilung des „erlebten“ sinnvoll sind. Die Berichte über eigene Tätigkeit sollten zum Beispiel mit der Materialsammlung im Bezug stehen. Auch eine abschließende Bewertung des Nutzens für die eigene Zukunft sollte differenziert ausfallen und über „war wirklich toll“ hinausgehen. Die einzelnen Abschnitte im Musterbericht sind dafür eine gute Grundlage.

Praktikumsbericht vorbereiten

Der optimale Praktikumsbericht entsteht jedoch nicht aus einem Guss, also an einem einzigen Tag. Viel sinnvoller als an einem Stück ganz am Ende den Praktikumsbericht schreiben zu müssen ist es, schon während des Praktikums aktiv daran zu arbeiten. Da ohnehin der Praktikant, unter anderem, für seine eigenen Erkenntnisse im Betrieb ist, sollte man bereits dort kräftig Notizen erstellen. Es gibt keinen logischen Grund, der dagegen spricht. Bei einem Arbeitsplatz im Büro sollte man sogar die Gelegenheit nutzen, eine Rohversion der Tagesberichte parallel anzufertigen. Da reichen im Schritt Nummer eins wirklich Stichpunkte. Wer die Gelegenheit dazu nicht hat, sollte mindestens jedoch Abends die frischen Eindrücke vom Tag einmal kurz zu Papier bringen. Die Form ist dabei gar nicht so wichtig. Hauptsache ist, dass die Aufgaben, Erkenntnisse, aufgetretene Schwierigkeiten, positive Erlebnisse und alle sonstigen Eindrücke festgehalten werden. Die Rohform wird später ohnehin noch einmal überarbeitet.

Neben den Stichpunkten kann man bspw. einmal pro Woche, je nachdem wie lang das Praktikum angesetzt wurde, die Berichte bereits aufarbeiten und alle einzelnen Berichte in eine bessere Form überführen. Das Praktikumsbericht schreiben kann also schon direkt beim Praktikum passieren! Da wird ausformuliert, der ein oder andere Gedanke „weitergesponnen“, auf Rechtschreibung kontrolliert und ähnliches. Auch die Ausdrucksweise kann bereits aufgebessert werden. Dieser Zwischenschritt hilft am Ende ungemein, da nicht mehr so viel Arbeit auf einmal anfällt. Bei einem Praktikum über drei Monate kann es sonst gut und gerne ein bis zwei Tage dauern, alles aufzubereiten.

Das optimale vorgehen sieht so aus. So hast Du die wenigste Arbeit:

  • Tagsüber Stichpunkte zum Ablauf notieren (kein wirklicher Mehraufwand)
    • Was war außergewöhnlich interessant?
    • Was vielleicht ganz neu, was schon vertraut?
  • Abends die Stichpunkte etwas erweitern (Dauer: ca. 5Min pro Tag)
    • Es muss noch kein perfekter Text sein.
    • Wichtig ist, alle frischen Gedanken des Tages kurz zu erfassen.
  • Erstellung des Berichts aus den einzelnen Tagesberichten (~1-2h wenn täglich protokolliert wurde)
    • Hier wird nun sauber ausformuliert und die Inhalte strukturiert.

Praktikumsbericht Einleitung

Die Einleitung des Berichts ist ein wesentlicher Faktor für den Gesamterfolg. Natürlich stehen hier für den Autor des Berichts eher unwesentliche Informationen, zumindest auf den ersten Blick. Der Praktikant, also der Verfasser des Berichts, soll ja in erster Linie das Erlebte noch einmal theoretisch aufarbeiten. So kann er sich eingehend mit dem Nutzen befassen und überlegen, ob der gewählte Beruf oder zumindest die Branche für ihn wirklich interessant ist. Die Einleistung spielt jedoch für andere Leser eine große Rolle. Hier entscheidet sich oft, wie gut der Leser der Bericht findet, ob er als interessant und gelungen bewertet wird. Wenn schon direkt am Anfang viele Fehler enthalten sind, keine Spannung erzeugt wird oder eher langweilig erzählt wird, ist es schwer den Leser später noch auf die eigene Seite zu holen. Wir zeigen, wie eine gelungene Einleitung aussehen kann.

Die Einleitung verfassen

Bei der Einleitung gibt es verschiedene Ansätze. Vorgestellt werden kann zum Beispiel die Firma und das Unternehmen. Auch die eigene Tätigkeit im Rahmen des Praktikums zu beschreiben ist sinnvoll. Vorab ist jedoch ein kleiner Einstieg noch besser. Menschen sind von Natur aus auf Geschichten geeicht (Stichwort Storytelling). Erzählen Sie also ruhig einige Worte zu sich. Vor welchem Hintergrund treten Sie das Praktikum an? In welchem Rahmen ist es zu dem Praktikum gekommen? Warum sollte es unbedingt der gewählte Beruf oder die Berufsgruppe/Branche sein? Je persönlicher die Geschichte, desto mehr wird der Leser gefesselt. Bei dieser Art von Erzählung gibt es, wie im Drama, drei Teile:

  • Die Einleitung stellt die Charaktere vor, in dem Fall den Praktikanten
  • Hier erzählt der Praktikant seine Geschichte, optimal mit Höhepunkten (positiv oder negativ)
  • Der Schluss analysiert noch einmal und der „Held“ der Geschichte kehrt nach Hause zurück

Klingt komisch? Ist es aber keineswegs. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Literatur rund um das Thema Storytelling. Das kann sogar im Praktikumsbericht nützlich sein.

Einleitung erzeugt den ersten Eindruck

Das Sprichwort sagt so schön, dass es nur eine Chance für den ersten Eindruck gibt. Das gilt auch für den Praktikumsbericht. Über die Einleitung wird der Leser quasi eingefangen. Gleichzeitig entsteht bei ihm auch ein erster Eindruck vom gesamten Werk. Das kann positiv sein, aber entsprechend auch negativ. Wenn das Empfinden eher suboptimal ist, wird der Leser das Gefühl auch in den weiteren Bestandteilen vom Praktikumsbericht nicht so schnell los.

Wenn sich erst einmal ein schlechter Eindruck gebildet hat, findet der Leser automatisch viele Stellen, die seine Einschätzung untermauern. Das macht er gar nicht bewusst, das geschieht automatisch. Gutes Beispiel ist die Möglichkeit, seine eigene Stimmung zu verbessern. Wer vor sich hin stöhnt „Was für ein s***** Tag“, wird den ganzen Tag lang unbewusst vor allem die negativen Punkte bemerken. Mit ein wenig Training kann man den Effekt nutzen, um seine Laune zu verbessern. Konkret und mit Überzeugung mehrfach sagen, was für ein schöner Tag! Der menschliche Geist findet Begründungen für eine positive Sichtweise. Und wie wirkt sich das auf die Einleitung aus?

Misslungene Beispiele sind Einleitungen mit Fehlern, langweiliger Erzählweise oder unstrukturierten Ansammlungen von Informationen. Wenn dies der Fall ist, kann schon einmal der ein oder andere positive Aspekt übersehen werden. Bei einer Bewertung nach objektiven Gesichtspunkten ist dies natürlich anders. Aber nicht jeder Praktikumsbericht wird nur für die Bewertung durch einen Dozenten verfasst.

Die gute Nachricht: der eben beschriebene Effekt tritt auch bei einer gut gelungenen Einleitung auf. Wer eine sehr spannende und gute Einleitung erstellt, kann den Leser positiv überraschen. Dieser „Voreingenommenheit“ kann also sowohl ins Positive als auch ins Negative ausschlagen. Natürlich behaupten immer wieder Menschen, dass sie nur „auf die inneren Werte“ schauen. Mit Anstrengung kann man sich auch über diesen ersten Reflex hinwegsetzen. Der Mensch ist jedoch so geschaffen. Wir machen uns binnen weniger Augenblicke ein erstes Bild.

Praktikumsbericht Fazit

Ein Praktikumsbericht dient in erster Linie dem Praktikanten. Die grundlegende Idee dahinter ist, dass sich der Praktikant mit seinen Eindrücken, Erlebnissen und auch möglichen Erkenntnissen noch einmal befasst. Wer das Praktikum nur als praktischen Einstieg in die Arbeitswelt betrachtet, wird nur maximal 60% Nutzen daraus ziehen. Ohne reflektierte Betrachtung geht es einfach nicht. Speziell das Praktikumsbericht Fazit, in dem eine Betrachtung aus der eigenen Sichtweise heraus erfolgt, ist sehr wertvoll. Hier wird untersucht, welchen Nutzen es für die eigene Zukunft hat. Wurde der passende Traumberuf gefunden? Sind die eigenen Erwartungen erfüllt worden? Vielleicht sogar übertroffen? War der Arbeitsalltag vielleicht anstrengender als zunächst angenommen? All dies sind Fragen, die man sich selbst zunächst beantworten muss, bevor sie aufgeschrieben werden können. Wir helfen dabei, die richtigen Fragen auszuwählen.

Ein Fazit schreiben

Natürlich ist das Fazit auch immer ein Teil des gesamten Dokuments. Der Schluss rundet quasi noch einmal die Erzählung und alle Inhalte ab, fasst zusammen und gibt in diesem Fall Aussage darüber, wie sehr es dem Praktikanten genutzt hat. Wichtig ist dabei nicht, ausschließlich positiv zu berichten. Viel mehr sollte differenziert betrachtet werden, was geschehen ist. Was war vielleicht nicht so gut? War es schlicht und einfach nicht interessant, das persönliche Interesse an dem Fachgebiet doch nicht so hoch wie gedacht? Vielleicht gab es im Vorfeld ganz andere Vorstellungen vom gewählten Berufsbild? Waren vielleicht die Arbeitszeiten im Vergleich zum Schulunterricht anstrengender? Gerade beim ersten Einblick in die Arbeitswelt können Tage mit 8 Stunden gewaltig sein. Plötzlich wird klar, dass Schulleben bietet mehr Freizeit.

Aber auch wenn vieles positiv gewesen ist, sollte man es nicht bei der Aussage im Fazit belassen. Was genau war wirklich positiv? Welche Vorstellungen vom Beruf wurden erfüllt? Konnte vielleicht bereits vorhandenes Wissen angewandt werden? Gab es unter Umständen eine Schnittmengen mit privaten Interessen und Hobbies? Wie sieht die Vorstellung aus, den Beruf über viele Jahre auszuüben? Welche Chancen sich weiterzubilden gibt es noch? Ist ein beruflicher Aufstieg möglich? All dies sind Fragen, die natürlich in einer abschließenden Betrachtung gut ankommen. Noch viel wichtiger als eine Note von vielen ist jedoch, dass sich der Praktikant all solche Fragen selbst stellt! Es geht hier immerhin um nichts geringeres als seine eigene Zukunft!

Welche Fragen soll ich stellen?

Wichtig ist es, die richtigen Fragen mit dem Bericht zu beantworten. In erster Linie sind die Antworten natürlich für den Autor selbst wichtig. In der Benotung wirkt sich allerdings eine wirklich differenzierte Betrachtungsweise ebenfalls positiv aus! Denn genau darum geht es ja. Natürlich ist auch der äußere Stil, Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise wichtig. Wenn jedoch der Inhalt richtig überzeugt, kann das den ein oder anderen Ausrutscher bei den Rahmenbedingungen zumindest aufwiegen. Wir haben einige Fragen gesammelt, die in der Regel im Fazit helfen können:

  • Kann ich mir den Beruf längerfristig vorstellen?
  • Passt die Berufsgruppe allgemein zu meinen Vorstellungen?
  • Welche Rolle spielen konkrete Abschlüsse für die Arbeit in dem Beruf?
  • Welcher Abschluss wird allgemein für das Berufsbild empfohlen?
  • Waren die praktischen Anteile wie erwartet?
  • Ist der Beruf anders als ich ihn mit vorgestellt habe?
  • War der Tagesablauf anstrengender/einfacher als erwartet?
  • Fühlte ich mich überfordert/unterfordert?
  • Welche Karrierechancen (Weiterbildung, Aufstieg, Verdienst) bieten sich?
  • Welche persönlichen Interessen/Hobbies spielen eine Rolle für den Beruf?
  • Kann ich mein Hobby zum Beruf machen?
  • Wie sehr berücksichtigt der Beruf meine eigene Einstellung (ein Veganer wird zum Beispiel als Fleischverkäufer/in nicht glücklich)?

Es gibt natürlich noch viel mehr Informationen, die interessant sein können. Wir möchten hier lediglich einige Inspiration für das Fazit im Praktikumsbericht. Die beste Zusammenfassung ist individuell.

 

Das könnte Sie ebenfalls interessieren: