Zum Thema Bewerbungsschreiben zerbrechen sich jedes Jahr auf’s Neue viele Arbeitssuchende den Kopf. Schließlich soll das Bewerbungsanschreiben nicht aufgesetzt und übertrieben wirken, in jedem Fall jedoch professionell.
Sie fragen sich jetzt bestimmt auch, wie denn nun das perfekte Anschreiben aussehen soll? Wir bieten auf diese Fragen Antworten, geben Tipps zu Inhalt und Gestaltung und stellen ebenfalls über unser kostenlose Musteranschreiben zur Verfügung.
Bewerbungsanschreiben Muster
Die Muster für Bewerbungsanschreiben stehen Ihnen für verschiedene Office Anwendungen zur Verfügung. So können Sie auf nahezu jeder bekannten Plattform eines der Muster herunterladen, öffnen und für ihre Zwecke verwenden. Dabei stehen zwei Varianten des Schreibens bereit.
Eine Variante nimmt direkten Bezug auf ein Telefonat mit dem Personalverantwortlichen. Es ist in jedem Fall diee Variante zu empfehlen, da dies die Chancen auf ein Bewerbungsgespräch in jedem Fall verbessert. Hier die Links für die erste Variante:
Variante 1 – Bezug auf Telefonat
Hier das Bewerbungsanschreiben in der Variante a, welches Bezug auf ein Telefongespräch nimmt:
Hinweise zur Haftung: Wir übernehmen keine Haftung für angebotene Dokumente. Die Verwendung erfolgt vollständig auf eigene Gefahr. Wir bitten dafür um Verständnis, dass nur so dieses Angebot möglich ist. Siehe auch die Erläuterungen auf unserer Startseite.
Das Layout
Das „Layout“ legt den Grundstein um einen Platz auf dem Schreibtisch zu finden. Wer nicht einmal den formalen Ansprüchen gerecht wird, hat wenig Chancen darauf gelesen zu werden. Menschen beurteilen ein Buch nach dem Cover. Ebenso gewinnt man den ersten Eindruck einer Person durch ihr Aussehen und Auftreten. In einer theoretischen Welt wäre es schön, wenn nur „innere Werte“ zählen. Solange jedoch die Praxis anders aussieht, sollten Sie das bei einer schriftlichen Bewerbung ebenfalls berücksichtigen.
Daher ist es wichtig seine Adresse oben links in eine Kopfzeile zu schreiben und die Anschrift der Firma darunter zu setzen. Sollten Sie den Ansprechpartner der Firma bei der Sie sich bewerben kennen, schreiben Sie ihn unbedingt dazu! Dies wirkt nicht nur seriös, sondern zeigt mitunter, dass Sie sich mit der Stellenausschreibung auseinandergesetzt haben.
Allgemein gilt der formale Aufbau von einem Geschäftsbrief gemäß DIN 5008.
Ein gelungener Einstieg
Als nächstes folgt ein „spannender Einstieg“. Wer mit langweiligen Formulierungen beginnt kann nicht erwarten, dass seine Bewerbung vollständig gelesen wird. Allerdings gilt hier: Die Anrede ist immer höflich! Kein „Hallo“ – sondern „Sehr geehrte Damen und Herren“ (oder direkt den Ansprechpartner anreden, sofern dieser bekannt ist). Mit dem 0815 Bewerbungstext „Hiermit möchte ich mich auf die ausgeschriebene Stelle bewerben“ halten Sie sich bitte zurück, wenn Sie es zumindest schon mal zum Vorstellungsgespräch schaffen möchten!
Generell gilt: Kurze Sätze formulieren. Auch starke Adjektive und Nomen sind erwünscht. Formulieren Sie im Aktiv statt im Passiv. Das ist natürlich für die gesamten Dokumente wichtig. Nirgendwo hat es aber mehr Relevanz als am Anfang. Denn: Jeder Satz hat zum Zweck, dass auch der nächste gelesen wird. Versuchen Sie den Leser zu fesseln oder zumindest nicht abzuschrecken.
Die Botschaft im Bewerbungsschreiben
Nun kommen wir zum „Inhalt“, dieser nicht weniger wichtig ist, wie die anderen beiden Punkte. In Inhalt des Schreibens ist es wichtig, dem Verantwortlichen zu zeigen, dass gerade Sie zu seinem Unternehmen passen. Wie kann dies besser funktionieren, als mehr über sich zu erzählen? Bitte vermeiden Sie Aussagen wie beispielsweise: Ich bin flexibel, rationell und kommunikationsfähig. Das sind Aussagen, die mittlerweile jeder zweite Bewerber verwendet und die nichts zu bedeuten haben, da sie leere Floskeln sind!
Arbeiten Sie etwa 3 wichtige Aspekte zu sich selbst heraus. Die sollten die Hauptargumente für ein Jobangebot sein. Wieso passen Sie in die Firma, zu diesem Beruf? Es gilt nach wie vor: In der Kürze liegt die Würze.
Variante 2 – Ohne Bezug auf Telefonat
Hier das Bewerbungsschreiben in der Variante b, ohne Bezug auf ein Telefonat:
Hinweise zur Haftung: Wir übernehmen keine Haftung für angebotene Dokumente. Die Verwendung erfolgt vollständig auf eigene Gefahr. Wir bitten dafür um Verständnis, dass nur so dieses Angebot möglich ist. Siehe auch die Erläuterungen auf unserer Startseite.
Sie finden noch weitere kostenlose Anschreiben Muster bei karrierebibel.de.
Die Formulierung
Der nächste Punkt ist die „Sprache“. Die Sprache hat selbstverständlich etwas mit dem Thema Bewerbungsanschreiben zu tun, da sie viel über den Verfasser aussagt. Hier gilt es zu beachten, dass ausdrucksstarke Verben besser sind als geringfügige passive Wörter! Für starke Unsicherheit stehen Möglichkeitsformen. Vermeiden Sie also „würde“, „möchte“ und ähnliches. Das klingt höflich, aber verwässert Ihre Aussage!
Selbstverständlich ist natürlich die korrekte Rechtschreibung. Rudimentär kann man Texte mit moderner Software prüfen. Eine umfassende Prüfung kann durch Freunde, Verwandte und Bekannte erfolgen.
Wichtig dennoch: Kürzen Sie die eigenen Sätze. Überarbeiten Sie Formulierungen am nächsten Tag. Die Kunst beim Schreiben ist nicht einfache Sachverhalte kompliziert darzustellen. Einfach nur mehr Wörter verwenden, ist ebenfalls nicht das Ziel. Schwer ist es eine Aussage mit möglichst wenig Worten unverändert klarzustellen. Genau das muss jedoch ihr Ziel sein.
Schlussworte
Nun sind wir schon bei dem „Schluss“ angelangt, dieser für das Bewerbungsschreiben genauso entscheidend sein kann. Nicht nur der erste Eindruck zählt. Bei einem Anschreiben ist der letzte Eindruck wichtig! Vergessen Sie nie, dass Sie trotz Arbeitssuchender kein Supplikant sind! Lassen Sie auch hier wieder diese 0815 Floskeln weg und verbleiben Sie mit dem Hinweis darauf, dass Sie sich über Rückmeldung freuen. Nach der Verabschiedung vergessen Sie bitte nicht ihre handschriftliche Unterschrift.
Wenn Sie die hier angegebenen Punkte alle einhalten und sich Ihre Bewerbung nach Aufsetzen noch ein paar Mal genau durchlesen, dürften Ihre Chancen schon mal für ein Vorstellungsgespräch gegeben sein. Sollten Sie wider willen keine Rückmeldung oder eine Einladung erhalten, lassen Sie sich bitte auf keinen Fall entmutigen! Vielleicht war es einfach noch nicht Ihre Zeit, oder es war nicht das richtige Unternehmen für Sie.