Kaufvertrag für ein Motorrad

Kaufvertrag für ein MotorradFür den Handel mit einem Motorrad ist unser Kaufvertrag für ein Motorrad optimal. Er wurde exakt für diesen Anwendungsfall entworfen und steht kostenlos für Sie bereit. Er sollte gewissenhaft ausgefüllt werden und ist sowohl vom Verkäufer als auch vom Käufer zu unterzeichnen. Bedenken Sie dabei immer, dass jede Partei eine unterzeichnete Kopie benötigt. Er muss also doppelt angefertigt werden.

 

Motorrad Kaufvertrag herunterladen

Der Kaufvertrag für Motorräder richtet sich in aller erster Linie an Privatverkäufer und Käufer. Bei einem geschäftlichen Handel liegen meist eigene Vertragsdokumente vor, die zusätzlich zu einer anwaltlichen Prüfung und einem Abgleich mit den eigenen AGB im Corporate Design daherkommen. Die rechtliche Prüfung können wir nicht anbieten, siehe dazu auch den Hinweis auf unserer Startseite. Dies ist aus Kostengründen bei einem kostenlosen Downloadangebot nicht machbar.

Um die Vorlage für einen Motorrad Kaufvertrag herunterladen zu können, ist lediglich die Anmeldung an unserem Newsletter erforderlich.

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Beim Kauf von gebrauchten Motorrädern beachten

Egal wie sehr Sie sich mit der Technik auskennen: Eine ausgiebige Probefahrt muss einfach drin sein. Mindestens sollten Sie auf eine Landstraße fahren und wenn möglich, sogar ein Stück Autobahn. Nur so kann man ein zuverlässiges „Bauchgefühl“ entwickeln. Aber auch rein objektive Faktoren sollten nicht vernachlässigt werden.

Wenn Sie einen Kaufvertrag erst unterzeichnet haben, gehört ihnen das Motorrad. Ggf. akzeptieren Sie damit sogar kleinere Mängel, die nicht als verdeckte Mängel einzustufen sind. Optimal ist natürlich wenn Sie einen Zweiradmechaniker beim Kauf von gebrauchten Motorrändern befragen können. Vielleicht gibt es einen Sachkundigen Ansprechpartner im Umfeld. Eine weitere Alternative: Zeitgleich zur Probefahrt einen Werkstatttermin vereinbaren, sodass dort kurz geprüft werden kann. So kaufen Sie nicht die sprichwörtliche „Katze im Sack“.

Es kommt jedoch immer wieder vor, dass sich so etwas aus organisatorischen Gründen nicht umsetzen lässt. Es gilt also selbst die Augen aufzuhalten. Wir haben eine Liste mit typischen Problemen, Warnsignalen und Punkte zur Kontrolle zusammengestellt.

Typische Probleme gebrauchter Motorräder

Die folgende Liste ist vor allem eine Zusammenstellung der Erfahrung verschiedener Experten. Nach wie vor die Empfehlung: Bevor ein Motorrad kaufen und den Vertrag unterzeichnen, ist die beste Möglichkeit eine Werkstatt mit der Kontrolle zu beauftragen. Selbst als langjähriger Motorradfahrer kann man in viele Bereiche nicht „auf die Schnelle“ einen Blick werfen. Hier aber einige Kriterien, die jeder selbst prüfen kann:

  • Rost: bei zu starker Korrosion muss das betroffene Teil ausgetauscht werden
  • Tritt Flüssigkeit irgendwo aus? Sind Flecken am Unterstellplatz zu sehen?
  • Schleifspuren und Kratzer können auf Unfälle und Stürze hindeuten
  • Reifen und Felgen kontrollieren: Profiltiefe, Rundlauf, Felgenschlag?
  • Arbeiten die Bremsen korrekt / ohne Schleifen?
  • Funktioniert die gesamte Elektronik einwandfrei?

Dies sind natürlich nur einige wenige Punkte, die Sie beliebig erweitern können. Auch die Kette und mögliche Instrumente im Cockpit gilt es bei der Probefahrt zu prüfen.

Häufig nach längerer Standzeit zu beobachten: der Flüssigkeitsaustritt. Hier ist noch eine gesonderte Erklärung mit Stichpunkten notwendig. Bevor Sie das Motorrad überhaupt zur Probefahrt ausführen, sollten Motorblock, Vergaser, Gas und Benzinhahn geprüft werden. Auch die Gabel am Vorderrad muss untersucht werden. Es könnte an den genannten Stellen bspw. Benzin oder Öl austreten. Dies sind Mängel, die man am liebsten nicht bei 100km/h entdecken möchte.

Noch weitere Informationen zum von Motorrädern und Rollern bietet Ihnen der ADAC kostenlos auf seiner Webseite.

Das Fahrwerk untersuchen

Elementar für ein sicheres und gleichzeitig angenehmes Fahrgefühl: das Fahrwerk! Auch hierzu noch einmal konkretere Ausführungen, da es bei einem Motorrad schnell zu Stürzen führt wenn Probleme vorhanden sind. Auch beim Motorradkauf gilt: Prüfe wer sich (längerfristig) bindet.

Es gibt verschiedene Maschinen, die Probleme mit dem Lenkkopflager aufweisen. Das kann an der Fahrweise liegen, kann aber auch ein Indiz für Unfälle oder Stürze sein. Die Probleme entstehen oft wenn ein Schlag auf das Vorderrad erfolgt, das Motorrad auffährt oder ähnliches. Heben Sie das Rad an, packen Sie die Gabel unten in der Nähe der Achse und probieren Sie nach vorn und hinten zu drücken. Auch drehen von Anschlag links bis zum Anschlag rechts ausprobieren. Es darf nirgendwo „Spiel“ vorhanden sein oder etwas haken.

Prüfen Sie die Gabel und den Federweg. Vordere Bremse ziehen und anschließend das Motorrad unter Einsatz des Körpergewichts ein-/ausfedern lassen. Das muss in einer „flüssigen“ Bewegung möglich sein. Zudem darf sich kein Ölfilm auf den Standrohren bilden. Achten Sie auch auf ungewöhnliche Geräuschbildungen. Die sollten nicht vorkommen.

Testen Sie, ähnlich wie die Gabel vorne, die hintere Schwinge. Das gesamte Rad steht auf dem Ständer, Hinterrad hängt frei. Die Holme dann versuchen seitlich und nach oben und unten zu bewegen. Auch hier darf es nicht zu „Spiel“ kommen. Ansonsten könnte dies ein Hinweis auf einen Lagerschaden sein.

Diebesgut im Kleinanzeigenbereich

Ebenfalls wichtig: Lassen Sie sich die Rechnung zeigen! Ein weit verbreitetes Problem gerade bei Kleinanzeigen: der Verkauf gestohlener Bikes. Die Prüfung gilt auch für den Kaufvertrag über das Motorrad. Wichtig ist hier die Angaben zur Person und Adresse mit einem Ausweis abzugleichen. Notieren Sie sich evt. auch die Ausweisnummer. Wenn Sie später in einer Verkehrskontrolle mit einem gestohlenen Fahrzeug erwischt werden, ist das natürlich extrem unangenehm. Schön wenn man dann Teil der Lösung statt Teil des Problems sein kann.

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