Kaufvertrag für Küchen

Frau mit Handschuhen spült in der KücheSie finden hier unser Muster, den Kaufvertrag für Küchen. Laden Sie ihn kostenfrei herunter und verwenden Sie ihn. Eine Sorge weniger – denn: Eine passende Küche finden ist vermutlich das schwierigste was im Rahmen der Wohnungseinrichtung ansteht. Klar, viele weitere Details müssen auch geklärt werden. Aber bei der Küche gibt es eine große Anzahl Möglichkeiten. Wenn diese dann auch noch evt. gebraucht oder fertig aufgebaut gekauft wird, muss noch mehr beachtet werden.

Kaufvertrag für Küchen

Unseren mehrseitigen Kaufvertrag für Küchen können Sie ganz bequem per E-Mail anfordern. Lediglich die Anmeldung an unserem Newsletter ist erforderlich:

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Kaufvertrag für eingebaute Küchen

Der einfachste Anwendungsfall: Sie übernehmen eine bereits eingebaute Küche vom Vormieter. Der Vertrag dient lediglich beiden Seiten zur Sicherheit, die Zahlungs wird vereinbart. Auch Details zum Zustand werden festgehalten. Das gibt beiden Parteien einen Beleg. Kann es so einfach sein? Ja, es kann. Aber auch hier gilt: Der Teufel steckt im Detail. Gerade Elektrogeräte sollten geprüft werden. Sind noch alle Herdplatten OK? Funktionieren die Knöpfe alle? Wie sieht es mit dem Kühl- und Gefrierschrank aus? Ist er stark vereist? Im Kühlschrank hat sich viel Feuchtigkeit gesammelt? Machen Sie sich die Mühe auch hinten in die Schränke, wenn möglich sogar dahinter, zu schauen. Werden Unterschränke aus Spanplatte nachhaltig feucht, kann es das Ende für das Material bedeuten. Auch die Türen und Schubladen sollten Sie vollständig testen. Unterzeichnen Sie nicht blind, prüfen Sie!

Beachten bei Küchen in fremden Wohnungen

Wenn Sie eine gebrauchte Küche kaufen, ist Vorsicht geboten. Wenn die noch an einem anderen Ort aufgebaut wurde und nun transportiert wird, gute Nacht! Bedenken Sie unabhängig von den Maßen immer: Keine Wand ist total gerade, keine Mauer absolut senkrecht. Es werden Unebenheiten ausgeglichen. Wenn ein Schrank über mehrere Jahre in eine solche Form gezogen hängt, nimmt er sie irgendwann an. Selbst weniger Centimeter reichen. Wenn Sie den Schrank bei sich an der Wand haben gibt es entweder zuviel Reibung oder zu viel Luft.

Noch schlimmer: Einen Küchenschrank abzubauen ist nicht immer einfach. Gerade Möbel für den Selbstaufbau sind nicht immer dafür gedacht. Teilweise wird das Holz sogar verleimt. Somit muss die ganze Konstruktion transportiert werden. Es bedarf Platz und ist instabil. Schnell reißen Dübel ein Stück vom Holz mit heraus. Aus Erfahrung ist der Umzug einer gebrauchten Küche natürlich möglich. Zu empfehlen ist er trotzdem nicht.

Küchen vom Fachhändler planen lassen?

Es kann sehr hilfreich sein eine Küche vom Fachhändler planen zu lassen. Der große Vorteil: Sie können auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Der Berater hat häufig ein Auge für Details, die Sie selbst so nicht erkennen würden. Der kann z.B. den Radius der Schranktüren abschätzen, unpraktische Konstellationen verhindern und Tipps geben um vorhandenen Raum optimal zu nutzen. Fast noch wichtiger: Ein guter Fachmann hat ein Auge für das gesunde Mittelmaß: vorhandenen Platz ausnutzen ohne das Sie sich eingeengt fühlen.

Vielleicht der größte Vorteil: Wenn Sie die Küche vom Küchenfachhändler beziehen baut er die für Sie auf. Nach dem ersten Aufbau einer eigenen Kücheneinrichtung werden Sie einen solchen Service lieben. Dabei ist die Theorie so einfach. Die Praxis zeigt nur meist: Die Wände sind nie ganz gerade, der Fußboden vielleicht uneben oder auch einfach mal ein paar Millimeter Unterschied zwischen Messung und Realität. Schon muss improvisiert werden. Wirklich praktisch, wenn das jemand für Sie übernimmt.

Eine günstige Alternative: IKEA!

IKEA Küchen sind ein absolut gelungenes System! Es handelt sich dabei um eine deutlich günstigere Alternative zu einem Küchenhaus. Immerhin können hier einige Kostenpunkte gespart werden: Die Planung übernehmen Sie selbst. Vor der Bestellung sprechen Sie ihren Entwurf nur noch mit einem Küchenfachmann von IKEA durch. Somit muss niemand für die Planung der Küche bezahlt werden.

Kostenfaktor zwei: Der Aufbau. Ein Fachgeschäft übernimmt den für Sie – lässt ihn sich aber natürlich bezahlen. Hier sparen Lösungen von IKEA die größten Kosten. Das kann im Endpreis an den Kunden weitergegeben werden. Die Küchenlösungen selbst sind sehr hochwertig und auch gut durchdacht. Sie kaufen also keine „Billigküche“. Sie erklären sich lediglich bereit mehr Arbeiten selbst zu übernehmen.

Das sollten Sie allgemein beachten

Wenn eine Küche gekauft wird ist das nie leicht. Neben rein praktischen Anforderungen gibt es Überlegungen zur Qualität, der Langlebigkeit und den richtigen Kompromissen.

Keine voreiligen Entschlüsse, lieber Übergangslösungen

Eine Küche kaufen Sie nicht oft. Wenn sogar eine Eigentumswohnung besitzen, bleibt die Kücheneinrichtung vielleicht über 10 bis 15 Jahre erhalten. Bei guter Pflege und passender Qualität kann sie auch deutlich länger bestehen bleiben. Daher sollten Sie die Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Unterschreiben Sie einen Kaufvertrag nur dann, wenn sich die Küche wirklich zu 110% richtig „anfühlt“.

Bei einer bereits fertigen Einbauküche die schon in einer Wohnung steht, die Sie anschließend beziehen, ist es etwas leichter. An der Stelle geht es nur noch um Fragen rund um die Qualität, Zustand und ggf. dem Design. Im besten Fall können aber z.B. Schrankfronten günstig neu beklebt werden. Auch die Türgriffe und Knöpfe für Schubladen können angepasst werden.

Schwieriger ist es eine Küche von Grund auf zu planen. Der optimale Weg: Sie planen die Küche Ihrer Träume zuerst. Anschließend gehen Sie mit dem Wunsch zum Architekten. Der entwirft das Haus und kann die Küche wirklich genau so umsetzen. Leider läuft es in gefühlt 90-95% der Fälle anders ab. Eine Küche planen bedeutet Kompromisse einzugehen. Nicht jeder Schrank passt, der Herd muss an den Seiten jeweils Abstand haben. Außerdem muss die Haube genau darüber passen. Und so weiter.

Bevor Sie den Kaufvertrag für Ihre neue Küche unterzeichnen, unbedingt sicher sein! Es eilt ja auch nichts. Man kann wunderbar mit einer Übergangslösung ausprobieren. Kaufen Sie einfach die geplanten Elektrogeräte vorab. Eine günstige Spüle bekommen Sie in jedem Baumarkt für unter 100€ inkl. Unterschrank. Wenn der Kühlschrank freistehend ist: umso besser. Dann fehlt nur noch ein Schrank für den Herd. Auch hier gibt es sehr günstige Lösungen. Sie können also ganz ohne Zeitdruck einziehen und trotzdem mit einer relativ stabilen Küche leben. Lediglich auf genügend Stauraum sollten Sie achten. Dazu bieten sich bspw. einfache Regale an.

Welche Elektrogeräte werden benötigt?

Eine ebenfalls schwierige Frage: Welche Elektrogeräte brauche ich? Und dann gibt es natürlich nicht nur die Geräte selbst. Es gibt wortwörtliche hunderte Ausführungen der jeweiligen Kandidaten. Auch unterschiedliche Größen, breite, hohe, schlanke und schmale Lösungen.

Mindestens zu empfehlen, gerade in der provisorischen Lösung: Kühlschrank sowie Backofen und Kochfeld. Ein Geschirrspüler macht eventuell auch direkt Sinn, ist aber nicht ganz so elementar. Auch eine Mikrowelle ist praktisch, aber verzichtbar.

Elektrogeräte selbst kaufen

Wir empfehlen eindeutig: Lassen Sie Elektrogeräte im Kaufvertrag für die Küche außen vor. Es bringt tendenziell keinerlei Mehrwert. Bei vielen Anbietern wie IKEA kaufen Sie die eigene Marke des Herstellers. Sie werden dort nicht die besten Geräte am Markt erwerben. Auch der günstigste Preis bzw. das optimal Preis-/Leistungsverhältnis wird eher nicht der Fall sein.

Informieren Sie sich zum Beispiel über Testsieger in der Stiftung Warentest. Die können Sie im Internet bestellen. Es entsteht keinerlei Mehraufwand. Wenn dies der Küchenhändler für Sie übernimmt, zahlen Sie im Zweifel einfach etwas drauf.

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